Hallo allerseits,
seit dem letzten Blogeintrag kann ich, Jennifer, euch über viele neue Ereignisse berichten.

Zuallererst berichte ich euch, wie beim letzten Mal angekündigt, von unserer Schulzeit in Münster und der Zwischenprüfung im Herbst.

In der Berufsschule durften wir im September eine Woche Online-Unterricht und darauf eine Woche wieder als ganze Klasse am Präsenzunterricht am Genokolleg teilnehmen. Natürlich nur unter Einhaltung der Hygienevorschriften, die sich aber schon in den Alltag integriert haben.

In der Mittelstufe sind wir gerade dabei die Grundlagen des Kreditgeschäftes und Wertpapieren zu lernen. Man bekommt zwar einige Einblicke und Informationen über diese Themen während der Praxisphase im Betrieb, aber es ist dennoch etwas anderes,wenn die Grundlagen darüber komplett aufgerollt und unterrichtet werden.

Ab dem zweiten Ausbildungsjahr haben wir das Fach Genossenschaftswesen zum Stundenplan dazu bekommen. Dabei geht es darum in kleinen Gruppen eine soziale Veranstaltung zu planen, die der Gesellschaft zugute kommt. Dabei kann es sich z.B. um eine Spendenaktion oder ein Theater für Kleinkinder handeln. Wichtig ist dabei die Planung und wie man sich die Durchführung vorstellt. Im besten Fall soll diese Aktion auch in die Tat umgesetzt werden. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen sind wir gespannt, ob dies im Verlauf des nächsten Jahres überhaupt möglich sein wird.

Neben der Berufsschule liefen auch schon die Vorbereitungen auf die Zwischenprüfung am 30.09.2020. Es wurde fleißig gelernt und wir haben darauf hingefiebert, dass wir die Prüfung bestehen. Am Tag der Prüfung war die Aufregung natürlich groß. Man wusste nicht, welche Aufgaben dran kommen und wie sie gestellt werden. Als sich alle Schüler in dem Prüfungssaal eingefunden hatten, wusste man: Jetzt gibt es kein zurück mehr! Die Prüfung an sich war schon nicht ganz ohne, da die Aufgaben teilweise sehr komplex und spezifisch waren. Dennoch haben wir beide die Prüfung bestanden und freuen uns, dass wir diese Hürde überstanden haben.

Neben der Zeit vor und nach der Zwischenprüfung, war ich in der Bank im Privatkundenbereich in Hilter, Bad Laer und Borgloh unterwegs. Neben der Sachbearbeitung, die ich als Unterstützung für die Kollegen übernehmen durfte, konnte ich viele Einblicke aus den Kundengesprächen mitnehmen. Spannend dabei war, dass nicht nur jeder Kollege an sich seinen eigenen Stil in der Beratung, sondern auch jeder Kunde in den unterschiedlichen Filialen seinen eigenen Charakter hat. Dadurch habe ich gemerkt, dass man bei der Beratung keinem strikten Muster folgen kann, sondern sich auf jeden einzelnen Kunden einstellen muss.

Ich freue mich schon auf die kommende Zeit und die weiteren Abteilungen während meiner Ausbildung.

Bis dahin bleibt gesund und alles Gute!

Jennifer

 

 

Hallo ihr Lieben, ich bin’s Kira Azubine aus dem zweiten Lehrjahr.

Innerhalb der letzten drei Monate war ich überwiegend in der Privatkundenbetreuung eingesetzt.

Außerdem war ich an der Reihe unser Projekt die „Azubi-Filiale“ anzugehen.

Das heißt, drei Wochen lang, durfte ich mich als Filialleitung in unsere Zweigstelle in Borgloh versuchen:

 

Die erste Woche

Endlich ist es soweit, auch ich darf mich als Leiterin der Filiale in Borgloh austesten. Unbekannter Servicebereich, unbekannte Kunden, andere Abläufe. Aber lange hat es nicht gedauert, bis ich mich eingearbeitet habe und wusste, wie es in Borgloh zugeht. Die manuell zu öffnende Glastür, macht mir schon viel weniger Sorgen als noch zum Anfang der Woche. Mit Hilfe von Wilhelm Stiene, bekomme ich das schnell gewuppt.

Neu war dann allerdings, als wir am Dienstag das erste Mal die Räumlichkeiten scharf geschlossen haben. Viele Zahlen und Schritte und viele Schlüssel, die ich mir merken musste. Zum Glück habe ich Zeit diese Woche, um mir alles einzuprägen und zu üben.

Die zweite Woche

Jeden Morgen öffne ich die Bankfililale in Borgloh. Ich habe mich schon eingelebt und mir gefällt die Arbeit mit den Borgloher Kunden und Kollegen sehr. Der Umgang ist stets locker, freundlich und entspannt. Schon in der letzten Woche, habe ich mich regelmäßig mit der Kundenansprache beschäftigt. Insbesondere die Wohnungsbauprämie weckte großes Interesse bei den Borglohern.

Das Aufschließen des Tresors ist mir dann endlich am Freitagmorgen geglückt. Übung macht ja bekanntlich den Meister!

Die dritte Woche

In meiner letzten Woche angekommen, versuche ich noch an den Details zu feilen – die Kundenansprache zu üben und zu optimieren. Schlagworte wie WOP, Mitgliedschaft und R+V begleiten mich die Woche über.

Die restlichen Abläufe haben sich schon eingeprägt und ich fühle mich schon sehr sicher als neue Filialleitung in Borgloh. 😉

Die drei Wochen vergingen wirklich wie im Flug.