Und ein Hallo wieder mal von mir!
Seit meinem letzten Beitrag habe ich viel erlebt und bin derweil schon im vierten Semester. Ich möchte euch heute vertieft etwas über die Studienphase erzählen.
Wie ich bereits erwähnt habe, findet das Grundstudium i.d.R. in Rastede und das Hauptstudium in Hannover statt. Glücklicherweise durfte ich schon im 3. Semester in unserer schönen Landeshauptstadt studieren. Während meiner Studienzeit wohne ich in einer WG, die nur fünf Minuten von der Berufsakademie für Bankwirtschaft entfernt ist. An Wochenden fahre ich jedoch fast jedes Wochenende zurück nach Hause, es sei denn ich bin mitten in der Klausurenphase.
Doch wie kann man sich den „Studien-Alttag“ genau vorstellen? Meiner Meinung nach ist es ein Mix aus klassischem Schulunterricht und einer Vorlesung an einer staatlichen Universität. Im Vergleich zur Schule hat man in der Berufsakademie lediglich Fächer, die einen tatsächlichen Praxisbezug haben. Folgende „Fächer“ bzw. Module erwarten euch im Studium:
– Bankbetriebslehre (Rechtliche Basics für den Bankalltag, Aufbau Finanzsystem, Einlagen- und Wertpapiergeschäft, Privatkreditgeschäft, Firmenkreditgeschäft, Kreditsicherungs- und Insolvenzrecht)
– Betriebswirtschaftslehre (Wie funktioniert ein Betrieb, Rechnungswesen, Besteuerung, Bilanzierung, Investition und Finanzierung, Kostenrechnung, Unternehmenssteuerung)
– Volkswirtschaftslehre (Mikro- und Makroökonomie & Geld- und Währungspolitik)
– Mathematik und Statistik (Vertiefung in praxisbezogene Mathematik für z.B. Investitionsrechnungen)
– Privatrecht (BGB Allgemeiner Teil; Schuldrecht, Sachenrecht, Familien- und Erbrecht, Gesellschafts- und Handelsrecht)
– Business Englisch (Basic-Bankvokabeln; Kundengespräch auf Englisch, Globales Banking; Präsentationen auf englisch)
– Schlüsselkompetenzen (Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Arbeit? Wie präsentiere ich richtig? Wie läuft ein gutes Kundengespräch ab?)
Was ich besonders gut an unserer Berufsakademie für Bankwirtschaft finde, ist der direkte Kontakt zu unseren Dozenten, sodass alle Fragen auf kurzem und schnellen Wege beantwortet werden können. Im Vergleich zu einer staatlichen Hochschule, wo oftmals Vorlesungen in großen Hörsälen mit mehreren hundert Studenten stattfinden, wird man bei uns jeder aktiv miteinbezogen.
Ein Studientag beginnt in der Regel um 8:30 Uhr und endet um 16:30. Danach kann die Zeit genutzt werden zum Selbststudium oder um mit seinen Kommilitonen etwas gemeinsam zu unternehmen. Dabei sind die Freizeitmöglichkeiten in Hannover groß.
Ich bin wirklich froh, dass ich mich für dieses Studium entschieden habe und freue mich auch schon auf die nächste Studienphase.
Bis dahin!
Euer Elvin